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Bewerbungsverfahren hast Du sicherlich schon so einige erlebt. Und wahrscheinlich merkst auch Du, wieviel sich in den letzten Jahren verändert hat. „Wir hatten noch nie so viele Vertragsangebote, die nicht von Bewerbern unterschrieben wurden wie im letzten Jahr!“ – „Gute Bewerbungen waren Mangelware und dann haben Kandidaten nach Erstgesprächen einfach abgesagt!“.

Bewerberabsagen nach Vorstellungsgesprächen

Der Bewerbermarkt zählt mittlerweile zu den „engen Märkten“. Potenzielle neue Mitarbeiter bewerten Dich danach, wie Du Dich als kompetenter, erfolgreicher, spannender und überzeugender Arbeitgeber präsentierst und positionierst. Möglichkeiten gibt es dafür in unserer heutigen digitalen Welt sehr viele!

Eine der wichtigsten Stationen, um Bewerber zu überzeugen, ist das Vorstellungs- bzw. Kennenlerngespräch. Viele verstehen diese Gespräche immer noch als klassische Frage-Antwort-Situation. Dabei sind die Zeiten des „Castings“ eindeutig vorbei. Vorstellungsgespräche haben zunehmend einen „Dating“ Charakter: gegenseitiges Kennenlernen, wo es darum geht, einen echten Austausch zu ermöglichen.

Bewerber sind in diesen Gesprächen sehr viel kritischer als noch vor einigen Jahren, und sie schauen genau hin. Das müssen sie auch, denn oftmals haben Bewerber mehrere Angebote parallel vorliegen, zwischen denen sie sich entscheiden können. Der Blick auf Feinheiten gewinnt dadurch einen anderen Stellenwert. Bewerber vergleichen nicht nur die Angebote, sondern den gesamten Bewerbungsprozess, die Kommunikation der beteiligten Menschen, die empfundene Wertschätzung, die Details der Aufgabe, die Kultur des Unternehmens und das, was Du als Gesprächspartner direkt und indirekt über Dein Unternehmen sagst und ausstrahlst. Wie überzeugend und begeisternd sind die Gespräche und ist die Position?

Frage Dich einmal, wie Du Dich auf ein „Date“ vorbereiten würdest und vergleiche das mit der Vorbereitung auf ein Bewerbergespräch! Damit sich Bewerber für Dich und nicht für Deine Wettbewerber entscheiden, ist eine wertschätzende und offene Gesprächsführung auf Augenhöhe im „Vorstellungsgespräch“ genauso essentiell wie die gesamte Organisation im Vorfeld und im Nachgang.

Die folgenden Aussagen sind die von Bewerbern genannten „High-Five“ der Absagegründe:

Inhalt der Aufgabe

„Die dargestellte Aufgabe hat mich überhaupt nicht angesprochen oder gar begeistert!“

Jede Aufgabe hat ihre tollen Seiten und ihre Schattenseiten. Eine Projektleiterrolle – als Beispiel – kann als hochgradig langweilig und als hochgradig spannend dargestellt werden, je nachdem wo Schwerpunkte gesetzt werden und vor allem wie Inhalte erläutert werden.

Wertschätzung durch Gesprächspartner

„Die Gesprächspartner wirkten völlig desinteressiert!“

Ein scheinbar einfacher Faktor wird zum Bumerang: Kaugummi kauende oder gähnende Unternehmensvertreter, kein Blickkontakt, der Name des Bewerbers ist nicht präsent usw.

Organisation des Prozesses

„Erst fing das Gespräch 15 Minuten zu spät an, nach 30 Minuten kam die Sekretärin rein, dann klingelte ein Handy, mittendrin verabschiedete sich ein Teilnehmer wegen eines dringenden Telefonates (und kam dann wieder) und am Ende musste einer der Gesprächspartner vorzeitig weg!“

Gerade der Störfaktor Handy ist nicht selten. Wenn dann andere Punkte hinzukommen, wechselt das Wohlfühlgefühl eines Bewerbers schnell ins Negative, denn Bewerber schließen daraus auf das grundsätzliche Miteinander im Unternehmen und auf die Intensität des Interesses.

Gehalt

„Das Paket hat mich nicht angesprochen und war auch nicht auf meine persönliche Situation zugeschnitten. Das war schade, aber ich hatte ja zwei weitere Angebote!“

Obwohl viele Unternehmen die Ausnahmen neben den Regeln praktizieren und attraktive Zusatzangebote haben, wird bei Vertragsangeboten immer wieder versäumt / vergessen / o.ä., auf den Bewerber zugeschnittene Angebote zu machen. Ein einfaches Beispiel: der Zuschuss zur Kinderbetreuung. Selbst Unternehmen, die diesen Zuschuss zahlen, „übersehen“ bei einem potenziellen neuen Mitarbeiter, dass Kinder vorhanden sind und bauen die Komponente nicht in das Angebot ein. Dabei ist so etwas ein echtes Begeisterungsmittel für einen Bewerber.

Geschwindigkeit und Transparenz

„4 Wochen nach dem zweiten Gespräch habe ich eine Zusage bekommen. Das war zu spät!“

Top-Bewerber können sich aussuchen, zu welchem Unternehmen sie gehen wollen. Geschwindigkeit ist ein wesentlicher Faktor, denn es gibt die schnellen Unternehmen, die Kandidaten umgehend, klar und eindeutig signalisieren: Ja, wir wollen Dich! Wer hier zögert, hat das Nachsehen!

Wenn Du dagegen im Gespräch und im Gesamtprozess einen erstklassigen, runden Eindruck machst, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich Deine Wunschkandidaten für Dich als neuen Arbeitgeber entscheiden! Stelle Dir selbst die Frage, wie Du selbst ein Kennenlerngespräch bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber erleben möchten!

Wie sieht es bei Dir aus? Aus welchen Gründen sagen Bewerber bei Dir ab?

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